Absolventinnen und Absolventen der DHBW Lörrach feierlich entlassen

Mit einem Festakt und anschließender After-Show-Party im Burghof wurden die Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 2016 entlassen – begleitet von vielen motivierenden Worten und den besten Wünschen. Auch dieses Jahr wurden herausragende Bachelorarbeiten und die Jahrgangsbesten von Stadt, Landkreis, VDI sowie Gisela & Erwin Sick Stiftung ausgezeichnet. Die beiden Jahrgangsbesten kommen aus den Studiengängen Physiotherapie und BWL-Gesundheitsmanagement.

Eines der Highlights des Jahres an der DHBW Lörrach ist die jährliche Feier der Absolventinnen und Absolventen. Nach der Zeugnisvergabe am Samstagnachmittag in den einzelnen Studiengängen und in kleinerem, informellem Rahmen, wurde der Studienabschluss durch einen Festakt im Burghof mit an-schließender After-Show-Party bis spät in die Nacht gefeiert. Rund 900 Gäste, darunter die Mehrzahl der rund 500 Absolventinnen und Absolventen mit ihren Familien, aber auch Lehrbeauftragte, Studien-gangleitungen und Duale Partnerunternehmen feierten ausgelassen und gebührend diesen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt.
Den musikalischen Rahmen des Festaktes und Auftakt der Veranstaltung bildete die Band Sameday Records und performte auch neu erschienene Songs. Adeline Gerteis, ehemalige DHBW Absolventin, führte durch den Abend.
In seiner Ansprache zu Beginn des Festaktes betonte Prof. Dr. Theodor Sproll, Rektor des DHBW Lörrach, seine Freude, die vielen exzellenten Absolventinnen und Absolventen in ein Berufsleben ent-lassen zu können, in dem sich ihnen durchaus positive Perspektiven und Karrierechancen böten. Seit fünf Jahrzehnten, seit es das duale Studienkonzept gibt, gäbe es konstant drei positiven Feststellungen zu treffen: Die Erfolgsquote der Studierenden liege bei rund 80 Prozent, ihre „Employability“, also ihre Berufsbefähigung als Beleg der Akzeptanz des Studiums seitens des Marktes betrage 90 Prozent und bundesweite Befragungen von Absolventen aller Hochschultypen bestätigten, dass drei Viertel der DHBW-Absolventen wiederum ein Studium an der DHBW wählen würden.

Preisverleihungen – sechs Absolventinnen und Absolventen ausgezeichnet

Herausragende Abschlüsse und Bachelorarbeiten wurden auch in diesem Jahr gebührend gewürdigt und mit Preisen ausgezeichnet. Den ersten Preis des Abends übergab Oberbürgermeister Jörg Lutz an Aikaterini Nakou für ihre herausragende Bachelorarbeit im Themengebiet Prädiktive Analyse / Machine Learning in der Wirtschaftsinformatik. Dieser Preis der Stadt Lörrach ist mit 1000 Euro dotiert.
Marion Dammann, Landrätin des Landkreises Lörrach, freute sich, den Preis des Landkreises Lörrach für den oder die Jahrgangsbeste(n) übergeben zu dürfen. Diesmal konnte sie gleich zwei Absolventinnen mit dem Preis und je 500.- Euro auszeichnen, da in diesem Jahrgang zwei Studentinnen ein identisches Ergebnis mit der Note 1,1 erzielten. Es sind Marika Mariani aus dem Studiengang Physiotherapie und dem Dualen Partner Elithera Gesundheitszentrum in Wolfach. Die zweite Jahrgangsbeste ist Lena Bützow aus dem Studiengang BWL-Gesundheitsmanagement und dem Dualen Partner Fresenius SE & Co. KgaA.
Zum zweiten Mal in Folge verlieh die Gisela & Erwin Sick Stiftung durch den Vorsitzenden Prof. Jürgen Werner Preise für herausragende Bachelorarbeiten aus der Fakultät Technik. Ausgezeichnet mit diesem zu je 2500 EUR dotierten Preis wurden in diesem Jahr zum einen Jonas Hillbrecht aus der Informatik und dem Dualen Partner Northrop Grumman LITEF GmbH für seine Bachelorarbeit mit dem Titel „Pro-duktiver Einsatz des Konzepts einer SIEM Lösung bei NG LITEF“. Zum anderen erhielt Natascha Schnei-der, frisch gebackene Wirtschaftsingenieurin beim Dualen Partner Busch Produktions GmbH den Sick-Preis für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Fehlerkostenminimierung an Zukaufteilen durch Einführung einer statistischen Warenprüfstrategie“.
Ein weiterer Preis wurde durch den Verein Deutscher Ingenieure (VDI), vertreten durch Heinz-Joachim Bauer (Leiter der Bezirksgruppe Hochrhein-Lörrach), für eine ebenfalls hervorragende Bachelorarbeit im Bereich Technik verliehen. Hier erhielt Joel Thum, Absolvent des Studienganges Elektrotechnik beim Dualen Partner TRUMPF Hüttinger GmbH & Co. KG den mit 1000 Euro dotierten Preis. Seine Bachelo-rarbeit thematisierte die „automatisierte Parameterermittlung für HF Plasmasysteme“.
Die hohe Zahl der verliehenen Preise unterstreicht die hervorragende Reputation der DHBW Lörrach und die exzellenten Absolventinnen und Absolventen die diese „hervorbringt“. Abgerundet wurden die Preis-vergaben durch die Ehrung der Kursbesten durch den Freundeskreis der DHBW Lörrach. Alle Kursbes-ten wurden persönlich von Prof. Dr. Jan Michael Olaf (Studiengangleiter Studienzentrum IT-Management & Informatik an der DHBW Lörrach und Vorstand des Freundeskreises) und Rektor Prof. Dr. Theodor Sproll beglückwünscht. Herr Prof. Dr. Olaf freute sich, damit eine der dankbarsten Aufgaben übernehmen zu dürfen: die Förderung der besten Absolventinnen und Absolventen, die zusätzlich zu ihrem Abschluss-zeugnis einen Gutschein erhielten.

 

Resümee aus Absolventensicht

In der traditionellen Absolventenrede durch den jeweiligen Studierendensprecher legte Maximilian Efin-ger, scheidender Studierendensprecher und Absolvent der Wirtschaftsinformatik, einen Schwerpunkt auf die Besonderheit des dualen Studienkonzeptes:
„Die DHBW wirbt gerne mit dem Argument, dass die Vorlesungsinhalte direkt aus den Unternehmen und der Wirtschaft kommen. Die meisten von euch haben sicher noch eine Vorlesung im Kopf, in der der Dozent aus seinem Leben oder seinem Arbeitsalltag berichtet hat, sodass sich der Vorlesungsstoff dadurch umso besser eingebrannt hat. Sei es eine Rechtsvorlesung, in der man sich einem Rechtsan-walt in einer inszenierten Zeugenvernehmung nach nur zwei Fragen als Lügner geschlagen geben muss. Oder eine FiBu-Vorlesung, in der man tiefere Einblicke in das Insolvenzverfahren des Dozenten erhält. Solche Lerninhalte findet man an anderen Hochschulen nicht“, so Efinger. „Ganz unrecht hat die DHBW mit diesem Argument aber nicht. Solche Vorlesungen bleiben im Kopf und werden uns im spä-teren Arbeitsleben sicher wieder in Erinnerung kommen“.


Best-Practice-Beispiel als krönender Motivationskick


Wohin die berufliche Reise nach dem Studienabschluss führen kann, zeigte Dr. Dr. Andreas Dorow, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Dorow Clinic, mit seinem Gastvortrag und dem Blick auf seine Vita. Anhand seiner beruflichen Stationen identifizierte er Leitsätze für eine erfolgreiche und gleichzeitig glück-lich machende Karriereplanung.
Als Übergang zur After-Show-Party stimmte die Band Sameday Records alle Gäste auf den informellen Teil des Abends ein und entließ sie in eine Party, die, unter Mitwirkung von DJ Noppe und Musikern aus Berlin, erst am frühen Morgen des ersten Advents endete.